Stadt Kempen, 11. Juni 2014. In Kempen wird ab der neuen Legislaturperiode der Denkmalausschuss vom Bauausschuss getrennt. Somit erfüllt sich eine der sieben zentralen Forderungen der Bürgerinitiative „Denk mal an Kempen“, die sich den langfristigen Erhalt der historischen Kempener Altstadt zum Ziel gesetzt hat.

Die bisherige Kombination der beiden Gremien hat nach Ansicht der Bürgerinitiative dazu geführt, dass die Interessen des Denkmalschutzes in der Vergangenheit nicht, wie vom Gesetzgeber gefordert, vorrangig behandelt, sondern anderen Interessen gleichgesetzt oder sogar untergeordnet wurden. „Die Bildung eines unabhängigen und sachkundigen Denkmalausschusses ist der richtige Weg, um künftige bauliche Entscheidungen, die das historische Stadtbild Kempens verändern unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes zu treffen“, so Marcel Rau, Initiator von Denk mal an Kempen. „Dieser erste Schritt stimmt uns mehr als zuversichtlich, dass bei Entscheidungen im Kempener Stadtrat auch unseren weiteren Forderungen, wie insbesondere dem Erhalt von Peterstraße 20 oder der Erstellung eines baulichen Konzepts für sozialverträgliches Wohnen in Kempen Rechnung getragen wird.“

 

Illustration der Forderung derTrennung von Bauauschuss und Denkmalausschuss (Illustration: Denk mal an Kempen, Sandra Vizente/ Burgnebel)

Abbildung: Trennung von Bau- und Denkmalausschuss – eine der sieben Forderungen von „Denk mal an Kempen“ (Illustration: Denk mal an Kempen, Sandra Vizente/ Burgnebel Grafik & Design)