Kempen, 2. April 2015
Sehr geehrter Herr Dr. Coenen, sehr geehrter Herr Professor Wachten, sehr geehrter Herr Rübo,
wir, die Unterstützer der Initiative „Denk mal an Kempen“, begrüßen ausdrücklich die vom Kreis Viersen angestoßene Ankündigung einer breiten Bürgerbeteiligung rund um die Zukunft der Kempener Burg. Allerdings sind wir mit der geplanten Umsetzung nicht einverstanden und bitten Sie hiermit, das Vorgehen noch einmal zu überdenken.
Das geplante Vorhaben beinhaltet entgegen der Ankündigung keine aktive Beteiligung der Kempener Bürgerinnen und Bürger, sondern möchte diese nur kontinuierlich über den Sachstand und über laufende Entwicklungen informieren. Das ist zwar gut, weil es für Transparenz sorgt, aber eine echte und aktive Bürgerbeteiligung ist offensichtlich leider nicht vorgesehen.
Allerdings gäbe es vielfältige Möglichkeiten dazu:
• Öffnen Sie den Workshop für interessierte Kempener Arbeitsgruppen, die ebenfalls teilnehmen wollen.
• Lassen Sie zwei Einwohner in jeder der studentischen Arbeitsgruppen mitwirken.
• Zusätzlich könnten Bürgerinnen und Bürger befragt werden, wie deren Vorstellungen rund um die Burg aussehen.
Mitarbeiten und mitgestalten, nicht nur zusehen – das wäre echte Beteiligung! Wir hoffen sehr, dass unsere Denkanstöße bei Ihnen auf fruchtbaren Boden fallen.
Wie immer ist die Kempener Denkmal-Initiative jederzeit bereit, das Projekt aktiv, kreativ und ehrenamtlich zu unterstützen. Auch dies wäre echte Bürgerbeteiligung – Sie müssen diese nur wollen und das Angebot annehmen.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Marcel Rau
Denk mal an Kempen