Noch vor der Bürgermeisterwahl präsentierte der Denk mal an Kempen e. V. seine Vision für die zukünftige Gestaltung der kurkölnischen Landesburg – online auf der eigenen Website (www.denkmalankempen.de), aber vor allem auch in Gesprächen mit potenziellen Partnern. „Damit unserer Ideen eine konkrete Perspektive bekommen, sind wir schon jetzt auf die Unterstützung von Partnern angewiesen“, erklärt Vereinsvorsitzender Heinz Wiegers. „Obwohl persönliche Treffen coronabedingt nur schwierig umzusetzen sind, befinden wir uns in intensivem Austausch mit vielen möglichen Partnern.“
Unter anderem haben sich die Denkmalexperten des Landesamts für Denkmalpflege im Rheinland, als auch die der Lebenshilfe-Verein des Kreises Viersen intensiv mit dem Burg-Konzept auseinandergesetzt.
Der Geschäftsführer des Lebenshilfe Kreis Viersen e. V. Michael Behrendt äußert sich positiv:
„Die Ausrichtung des Nutzungskonzeptes gefällt uns. Bei der geplanten Umsetzung können wir uns als Lebenshilfe sehr gut vorstellen, den Gastronomiebetrieb in der Burg zu übernehmen. Wir freuen uns darauf, weiter mit dem Denk mal an Kempen e. V. im Gespräch zu bleiben.“
Auch das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland unterstützt die Pläne des Kempener Denkmalschutz-Vereins.
Julia Kollosche-Baumann, wissenschaftliche Referentin beim LVR:
„Das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland hat sich von Anfang an dafür ausgesprochen, in das Baudenkmal Burg Kempen eine öffentliche bzw. halböffentliche Nutzung einzubringen. Dies wird dem herausragenden Geschichtszeugnis in seiner zukünftigen Nutzung in seinem äußeren Erscheinungsbild, in seiner inneren Gebäudestruktur und der noch erhaltenen historischen Bausubstanz am ehesten gerecht werden. Insgesamt wird daher der Vorschlag des offenen Nutzungskonzeptes von ‚Denk mal an Kempen e. V.‘ als sehr positiv angesehen.“
Der Vorstand von Denk mal an Kempen freut sich über das Feedback: „Die Rückmeldungen und der Enthusiasmus dieser möglichen Partner, aber auch der Zuspruch der Kempener Bürgerinnen und Bürger zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das ist ein toller Ansporn für die weitere Vereinsarbeit. Wer Lust hat, eigene Ideen und Impulse für die Burg miteinzubringen und die Vereinsarbeit des Denk mal an Kempen e. V. aktiv oder passiv mit einer Mitgliedschaft oder Spende zu unterstützen, ist bei uns jederzeit herzlich willkommen“, so Heinz Wiegers. Für die kommenden Wochen planen Wiegers und seine Mitstreiter*innen intensive Gespräche, um auch weitere mögliche Partner für die geplante Bürgerstiftung und das Projekt „Bürgerburg“ zu gewinnen.