Liebe Mitglieder, liebe Interessierte,
am 25. 7. 1471 starb im für damalige Verhältnisse biblischen Alter von 92 Jahren im niederländischen Zwolle der größte Sohn unserer Stadt: Thomas a Kempis. Grund genug, sich mit Thomas und seinem Vermächtnis zu beschäftigen. Aus unserer Sicht bietet das 550. Todesjahr die Chance, als Thomasjahr begangen zu werden, mit dem Ziel, die Bevölkerung mit Leben, Werk und Gedankenwelt des Thomas vertraut zu machen. Sicherlich werden das Thomaeum, der Thomas-Verein und die Thomas-Stiftung, wie in der Vergangenheit, hervorragende Beiträge dazu leisten. Erinnert sei an das Thomasdenkmal, das großartige Magazin „Hemerken“ oder die lehrreiche Stadtrallye „Unterwegs mit Thomas“, die in Zusammenarbeit mit der Stadt entstand. Auch wir wollen unseren Beitrag leisten. Auf der Homepage des Vereins ist seit dem 1. Januar täglich ein wechselndes Thomas-Zitat zu finden, so dass im Laufe des Jahres eine umfangreiche Zitatesammlung auf dieser Seite entsteht.
Ein Blick darauf belegt es. Das neue Jahr ist nun schon ein paar Tage alt, ich hoffe, Sie hatten einen guten Start. Das Jahr hat begonnen wie das alte endete. Mit den mittlerweile vertraut gewordenen Auflagen zur Pandemie-Bekämpfung, die unseren Alltag auf schmerzliche Art prägen. Diese notwendigen Einschränkungen bringen große Belastungen für unser Gemeinwesen, für Kultur und Wirtschaft mit sich. Sie behindern auch die Arbeit von Vereinen wie „Denk mal an Kempen“ nachhaltig. Treffen, Vorträge, Versammlungen, Präsenzveranstaltungen sind nicht durchführbar. Die Kanzlerin sprach nun von einer Verlängerung des Lockdowns bis mindestens zum 14. Februar. Momentan ist es noch nicht absehbar, wann eine satzungskonforme Mitgliederversammlung stattfinden kann. Sobald die Corona-Lage es erlaubt bzw. verantworten lässt, werden wir Ihnen umgehend eine entsprechende Einladung senden.
Denk_mal K soll der Name unserer Vereinsschrift sein. Sie soll sich mit Themen rund um aktuelle Entwicklungen, die Stadtgeschichte und die Denkmalpflege befassen. Denk_mal K will informieren, kommentieren, Klartext reden. Wir freuen uns, dass sich unser Mitglied Dr. Patrick Jülich des Projekts annehmen wird.
Sie können helfen! Wie?
Wir brauchen Ideen, Hinweise, Fotos und Beiträge.
Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege ist das Motto zum „Tag des offenen Denkmals 2021“. Er findet am Sonntag, dem 12. September, zumindest digital statt. Die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ als Veranstalter will den Blick lenken auf die „Handwerkskunst der Illusion“. Thematisiert werden sollen Maßnahmen, die das Erscheinungsbild an Bauwerken oder Details derart verändern, dass sie etwas vortäuschen, was nicht ist. Beispiele gibt es sicherlich auch in Kempen, Anlass genug für eine Entdeckungstour. Genannt sei nur das Gebäude von La Piazza am Buttermarkt, vielen noch als Samen Sieben bekannt. Näheres zum Thema erfährt man auf der Homepage der Stiftung. „Denk mal an Kempen“ wurde als Veranstalter angemeldet.
Sie können helfen! Wie?
Bitte teilen Sie uns Ihre Entdeckungen mit. Vielleicht haben Sie schon ähnliche Beobachtungen gemacht oder durch Berichte oder Hinweise davon erfahren. Möglicherweise möchten Sie bei der Erstellung und Umsetzung unserer Beiträge mitarbeiten.
Mit den besten Wünschen
Heinz Wiegers, 20.01.2021