Liebe Mitglieder,

am Montag, dem 13.11. 23, findet im Rathaus eine Sitzung des Bau- und Denkmalausschusses statt. Aus unserer Sicht ist wohl der Punkt 6 der Tagesordnung der wichtigste.

Beratungsgegenstand: Kooperationsvertrag mit dem Verein „Denk mal an Kempen“. Die Sitzung beginnt um 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Die Tagesordnung und Unterlagen für den öffentlichen Teil der Sitzung incl. dem vorgeschlagenen Text der Vereinbarung, sowie die Empfehlung der Verwaltung, sind im Ratsinformationssystem (kempen.de) einsehbar. Es wäre schön, wenn sich viele Mitglieder entschlössen, die Sitzung vor Ort zu verfolgen.

Bei unserer Vertretung im Ausschuss haben sich Veränderungen ergeben. Aus beruflichen und familiären Gründen mussten Marcel Rau und Dr. Patrick Jülich leider ihre Funktionen als beratende Ausschussmitglieder beenden. Für ihre engagierte und kompetente Arbeit haben sie sich ein großes Lob und Dankeschön verdient. Ihre Nachfolge treten Kurt van Doorn (Mitglied) und Gilbert Scheuss (stellv. Mitglied) an.

Seit Jahresbeginn findet immer am ersten Montag im Monat mit der Ausnahme von Ferien- oder Feiertagen unser Treffen, der jour fixe statt. Der nächste Termin ist der kommende Montag, der 6. 11.

Wir sehen uns um 19.00 Uhr im AWO-Treff am Spülwall. Gesprächsthemen werden aktuelle Entwicklungen in Kempen sein, vor allem aber bietet sich die Möglichkeit, die Mitgliederversammlung vorzubereiten.

Diese Mitgliederversammlung findet einen Tag nach der Ausschusssitzung statt. In dieser Jahreshauptversammlung am 14.11., um 19.00 Uhr im AWO-Treff, wird der Verein Beschluss fassen über die Kooperation mit der Stadt Kempen. Dabei geht es um die Kurkölnische Landesburg als gemeinsames Projekt von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft.

Die Gefahr, dass die Burg in einen Dornröschenschlaf versinkt, weil die Stadt sich nicht um sie kümmern kann, wäre möglicherweise gebannt. Doch zu einer nachhaltigen Nutzung, die einen Gewinn für die Stadt und ihre Bürgerschaft bedeutet, ist noch ein langer Weg mit sehr viel Arbeit zu bewältigen. Wir als Verein könnten mit dafür sorgen, dass die Burg kein Symbol für Stillstand, sondern für Aufbruch und Bürgersinn wird. Der Vertragsentwurf erfüllt leider nicht alle unsere Forderungen. So bleibt z. B.  unser Wunsch nach einem Raum in der Burg unerfüllt. Aus unserer Sicht wäre es aber notwendig, eine Anlaufstelle zu haben, mit der Möglichkeit, Exponate zu präsentieren. Eine Art Projektbüro.

Vielleicht kennen Sie/kennt ihr eine geeignete Räumlichkeit in der Altstadt.

Das Landesprogramm „Dritte Orte“ könnte sehr gut zu unserem Burg-Vorhaben passen. Der Antrag auf Teilnahme an der nächsten Förderphase muss allerdings bis zum 15. 11. erfolgen. Näheres zu den Grundlagen, Förderrichtlinien, Förderorten etc. ist über das Programmbüro „Dritte Orte“ bzw. das zuständige Landesministerium zu erfahren.

Ein weiteres Thema am Montag und in der JHV wird die Satzung des Vereins sein und die Frage, welche Veränderungen notwendig sind. Vier Jahre besteht „Denk mal an Kempen“ als e.V. Die bisherigen Erfahrungen und künftige Herausforderungen lassen Anpassungsbedarf vermuten.

 

 

Mit den besten Wünschen

Heinz Wiegers, 2. 11. 2023